Daher sollte man in den Malaria-Gebieten stets langärmelig bekleidet sein, besonders während der Dämmerung morgens und abends. Mückenspray (wie z.B. Autan) zu verwenden und unter einem Moskitonetz schlafen (auf Löcher untersuchen - die Mücken finden es immer!) sind weitere wichtige und sinnvolle Maßnahmen.
Die drei populärsten Medikamente zur Malaria-Prohylaxe sind Malarone, Lariam und Doxycyclin.
a) Malarone
Vorteil: sehr gut verträglich und sehr gut wirksam
Nachteile: Teuerstes Medikament, täglich einzunehmen.
b) Lariam
Vorteile: Einnahme nur 1x/Woche. Relativ günstiges Medikament.
Nachteil: Relativ häufig auftretende neuropsychiatrische Nebenwirkungen, wie Schwindel, Schlaflosigkeit, Panikattacken, Depressionen. Besonders Häufig, wenn bereits ähnliche Episoden in der Vorgeschichte aufgetreten sind.
c) Doxycyclin
Vorteil: Günstigstes Medikament
Nachteile: Photosensibilisierung (bei bereits empfindlicher Haut nicht empfehlenswert), häufig gastrointestinale Nebenwirkungen, tägliche Einnahme notwendig.
Bitte gehen Sie vor Antritt der Reise zu einem Reisemediziner (gibt es in jedem Gesundheitsamt). Dieser kann Sie individuell beraten, ein Medikament zur Malaria-Prophylaxe verschreiben und Ihnen gegebenenfalls noch Impfempfehlungen mit auf den Weg geben. Die Kosten werden in der Regel von den Krankenkassen übernommen!